Fasten gehört zu den ältesten Heilverfahren, es ist in jeder Religion bekannt und wird seit der Antike zu heilenden Zwecken eingesetzt.
Selbst Hippokrates (460 - 370 v. Chr.) sagte schon: „Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente!"
Je nach Fastenmethode wird für eine bestimmte Zeit bewusst ganz oder teilweise auf feste Nahrung und Genussmittel verzichtet und reichlich Flüssigkeit zu sich genommen. Zusätzlich wird der Darm regelmäßig entleert und für ausreichend Bewegung und auch Ruhe gesorgt. Seit jeher wird dem Fasten eine reinigende (körperlich wie seelisch), vorbeugende und heilende Wirkung zugeschrieben.
Auf körperlicher Ebene das Fasten der Entgiftung und Entschlackung, der Darm wird gereinigt, der Abbau und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten wird gefördert. Die Selbstheilungskräfte werden angeregt. Fasten kann als Einstieg in eine Gewichtsreduktion sowie als Beginn einer gesunden Lebensweise und Ernährung dienen. Auf seelischer Ebene wird das Fasten oft als Zeit der „inneren Reinigung“ empfunden.
Fasten kann unterstützend bei der Behandlung von Stoffwechselstörungen, chronischen Leiden, Autoimmunerkrankungen und Herz-/kreislauferkrankungen eingesetzt werden. Es kann beispielsweise bei Bluthochdruck, Diabetes, Infektanfälligkeit, Migräne, Allergien, Adipositas helfen.